Donnerstag, 26. November 2009

Google Trends geht zusammen mit InternetExplorer unter

Schaut man sich die Google Trends verschiedener Webseiten an, so gewinnt man den Eindruck, dass immer weniger Leute ins Internet gehen:

Heise.de:


Spiegel.de


Microsoft.com:


Vergleicht man den Google-Trend seiner eigenen Seite aber mal mit den eigenen Statistiken, so fällt auf, dass der Google-Trend nicht stimmen kann: auf der eigenen Seite werden mehr Zugriffe verzeichnet, obwohl der Trend nach unten zeigt. Woher kommt diese Diskrepanz? Nun ja, schauen wir uns mal die Browser-Trends in diesem Zeitbereich an:

Die Grafik zeigt zwar einen längeren Zeitbereich, als die Google-Trends - 2000 bis 2009 statt nur 2007 bis 2009, aber wenn man den Marktanteil des InternetExplorers mit den Trend-Kurven vergleicht, sieht man eine frappierende Ähnlichkeit. Dies bringt mich zu meiner Vermutung, warum die Grafiken alle nach unten zeigen: die Trends werden u.A. aus dem Nutzerverhalten von Benutzern mit dem Google-Toolbar ermittelt. Mit dem Rückgang des InternetExplorers und dem Aufstieg von Firefox verwenden immer weniger Nutzer diesen Toolbar und damit greifen scheinbar weniger Leute auf die Webseiten zu.

Also Google: rechnet den Marktanteil des IEs in eure Trends rein, dann stimmen die Grafiken wieder!

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