Ich sag's ja, wenn man Windows-Administratoren Linux-Maschinen installieren lässt: bei der Installation "Englisch" als Sprache ausgewählt! Klar, unter Windows macht man das so, damit man die Updates früher bekommt, bzw. damit Dritt-Software überhaupt funktioniert. Also die Sprache umstellen. Der altbekannte Weg
sudo dpkg-reconfigure localeconf
funktionierte unter Feisty, aber unter Gutsy nicht mehr. Hier muss man händisch die Datei
/etc/default/locale
Folgendes eintragen:
LANG="de_DE.UTF-8"
noch das Sprachpaket installieren:
sudo apt-get install language-pack-de
dann das altbewährte
sudo dpkg-reconfigure locales
und schon hat man nach einem Relogin alles auf Deutsch. Genauer beschrieben ist es hier:
http://wiki.ubuntuusers.de/Spracheinstellungen
Mittwoch, 7. November 2007
Donnerstag, 1. November 2007
nVidia Netzwerkkarten, Hibernate/Suspend und fehlende Netzwerkkonfiguration
Ich habe einen nVidia Corporation CK8S Ethernet Controller auf meinem Asus Board. Nach einem Suspend erhält die Karte keine IP-Adresse mehr. Den Grund dafür liefert ein dmesg:
0000:00:05.0: Invalid Mac address detected: 71:4a:28:d8:11:00
Please complain to your hardware vendor. Switching to a random MAC.
Bzw ein ifconfig, der nach jedem Suspend/Resume-Zyklus eine neue Netzwerkkarte (eth1, eth2 usw) anzeigt.
Aha: nach jedem Resume wechselt die MAC-Adresse, woraufhin mein Ubuntu von einer neuen Netzwerkkarte ausgeht. Ein Blick in /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zeigt auch das ganze Ausmaß der Katastrophe: viele Einträge mit unterschiedlichen MAC-Adressen. Laut einem Forums-Post handelt es sich hier um "reversed IP-address", was man im BIOS abstellen kann. Wer keine entsprechende Option findet, oder wie ich keine Lust hat, den Rechner neu zu starten, der stellt seine Netzwerkkonfiguration von MAC-Adresse auf PCI-Adresse um: die korrekte PCI-Adresse steht in der dmesg-Ausgabe; alternativ kann man auch die Ausgabe von lspci für die Netzwerkkarte verwenden und "0000:" davor schreiben (wer hat schon mehrere PCI-Busse installiert?). Dann passt man die Datei
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
an, indem man den Eintrag
SUBSYSTEM=="net", DRIVERS=="?*", ATTRS{address}=="00:11:d8:28:4a:71", NAME="eth0"
durch
SUBSYSTEM=="net", DRIVERS=="?*", ID=="0000:00:05.0", NAME="eth0"
ersetzt, wobei natürlich die passende ID einzutragen ist. Danach klappt es dann auch mit dem Netzwerk nach einem Resume.
0000:00:05.0: Invalid Mac address detected: 71:4a:28:d8:11:00
Please complain to your hardware vendor. Switching to a random MAC.
Bzw ein ifconfig, der nach jedem Suspend/Resume-Zyklus eine neue Netzwerkkarte (eth1, eth2 usw) anzeigt.
Aha: nach jedem Resume wechselt die MAC-Adresse, woraufhin mein Ubuntu von einer neuen Netzwerkkarte ausgeht. Ein Blick in /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules zeigt auch das ganze Ausmaß der Katastrophe: viele Einträge mit unterschiedlichen MAC-Adressen. Laut einem Forums-Post handelt es sich hier um "reversed IP-address", was man im BIOS abstellen kann. Wer keine entsprechende Option findet, oder wie ich keine Lust hat, den Rechner neu zu starten, der stellt seine Netzwerkkonfiguration von MAC-Adresse auf PCI-Adresse um: die korrekte PCI-Adresse steht in der dmesg-Ausgabe; alternativ kann man auch die Ausgabe von lspci für die Netzwerkkarte verwenden und "0000:" davor schreiben (wer hat schon mehrere PCI-Busse installiert?). Dann passt man die Datei
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
an, indem man den Eintrag
SUBSYSTEM=="net", DRIVERS=="?*", ATTRS{address}=="00:11:d8:28:4a:71", NAME="eth0"
durch
SUBSYSTEM=="net", DRIVERS=="?*", ID=="0000:00:05.0", NAME="eth0"
ersetzt, wobei natürlich die passende ID einzutragen ist. Danach klappt es dann auch mit dem Netzwerk nach einem Resume.
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