Mittwoch, 30. April 2008

duplicity und ftplicity auf Microsoft FTP Server

Versucht man mit duplicity oder ftplicity auf einen Microsoft FTP-Server zu sichern, erhält man folgende Fehlermeldung:

The filename, directory name, or volume label syntax is incorrect

Dies liegt daran, dass duplicity standardmäßig Dateinamen mit Dopplepunkten erzeugt, die ein Microsoft Betriebssystem nicht verarbeiten kann. Zum Glück gibt es eine duplicity-Option, mit der auf ein anderes Format für Dateinamen umgeschaltet werden kann:

--short-filenames

If this option is specified, the names of the files duplicity writes will be shorter (about 30 chars) but less understandable. This may be useful when backing up to MacOS or another OS or FS that doesn’t support long filenames.

Jetzt gilt es nur noch ftplicity zu überzeugen, diese Option zu verwenden. Da es keinen entsprechenden Parameter in der Konfigurationsdatei gibt, muss man die Programmdatei von ftplicity direkt bearbeiten: um die Zeile 80 herum muss man in der letzten Zeile der Funktion

function ftply { # die eigentliche Wrapper-Funktion
FTP_PASSWORD="$ZIEL_PW" \
PASSPHRASE="$GPG_PW" \
TMPDIR="$TEMP_DIR" \
$DUPLICITY --encrypt-key $GPG_KEY \
--sign-key $GPG_KEY --verbosity $VERBOSITY \
"$@"
}

die zusätzliche Option eintragen:

function ftply { # die eigentliche Wrapper-Funktion
FTP_PASSWORD="$ZIEL_PW" \
PASSPHRASE="$GPG_PW" \
TMPDIR="$TEMP_DIR" \
$DUPLICITY --encrypt-key $GPG_KEY \
--sign-key $GPG_KEY --verbosity $VERBOSITY \
--short-filenames "$@"
}

Danach klappt das Backup auch mit einem Microsoft FTP-Server.

Dienstag, 15. April 2008

GWT das Heimtelefonieren abgewöhnen

Der Hosted-Modus des GWT prüft bei Google, ob die aktuellste Version verwendet wird. Wer dies abschalten möchte, der editiert .java/.userPrefs/com/google/gwt/dev/shell/prefs.xml. Diese Datei enthält die Uhrzeit der nächsten Abfrage in Millisekunden seit 1970. Da dies ein long ist, kann man getrost zwei, drei Neuen vornedran schreiben. Danach gibt es für absehbare Zeit kein nach Hause telefonieren mehr.